Pose gehört in einen Kreis von spätromantisch-frührealistischen Malern, die den Einfluss der Düsseldorfer Malerschule in das Frankfurter Umfeld brachten.
In Düsseldorf erwarb er erste malerische Kenntnisse bei seinem Vater, einem Dekorationsmaler, und besuchte von 1831 bis 1836 die Düsseldorfer Akademie.
Johann Wilhelm Schirmer und Carl Friedrich Lessing waren ihm hier einflussreiche Lehrer. 1836 war er kurzzeitig in München, ging aber noch im gleichen Jahr nach Frankfurt.
In den folgenden Jahren lebte und arbeitete Pose in Düsseldorf, Paris und Belgien und verbrachte von 1842 bis 1845 drei Jahre in Italien.
Danach ließ er sich endgültig in Frankfurt nieder. Pose lebte hier erfolgreich als freier Maler und stand in freundschaftlichem Kontakt zu Philipp Veit und dessen Künstlerkreis.
Als Landschaftsmaler malte er häufig im Taunus und stand vermutlich im Kontakt zu den Künstlern der Kronberger Malerkolonie.